LEIGIA, WERKSTATT FÜR DEUTSCHE, ITALIENISCHE UND ÖSTERREICHISCHE BETRIEBSWIRTSCHAFT
Das Departement für Wirtschaftswissenschaften und Betriebswirtschaftslehre der Universität Parma steht im Zentrum eines Kooperationsnetztwerks, an dem auch die Departements für Wirtschaftswissenschaften von Ferrara, Modena und Reggio Emilia beteiligt sind.
Erster Termin am 15 Dezember mit der Konferenz ˝Deutsche, italienische und österreichische Unternehmen: vergleichbare Aspekte der Kooperation und der Integration''.
LEIGIA ist aus EmiliaLab entstanden, einer gemeinsamen Initiative der Departements für Wirtschaftswissenschaften der Universitäten Ferrara, Modena und Reggio Emilia, Parma, die sich folgende Hauptziele gesetzt haben:
- Das Handeln der Unternehmen aus Deutschland, Italien und Österreich zu vergleichen, wobei der institutionelle Kontext deutlich gemacht
- Die Rolle und die Merkmale verschiedener Industriepolitiken zu vergleichen (auf nationaler und subnationaler Ebene)
- Die ˮnon equity“-Kooperationsprozesse der Unternehmen aus den drei Ländern auch bei den globalen Wertketten analysieren.
- Die Integrationsprozesse der Unternehmen aus den drei Ländern analysieren und fördern.
Zur Gründung von LEIGIA und zum Beginn der entsprechenden Forschungstätigkeit führten die Feststellungen, die sich in erster Linie auf die von unterschiedlichen mikroökonomischen Analysen nachgewiesenen Faktoren beziehen und die Wettbewerbsfähigkeit sowie den Erfolg auf dem Weltmarkt, der deutschen und österreichischen Exporte erklären.
Auf Grund dieser dokumentierten Affinität wurde beschlossen, mit deutschen und österreichischen Wissenschaftlern gemeinsame Forschungs- und Analysetätigkeiten im Rahmen der betroffenen Departements von EmilaLab zu starten, die sich auf den Vergleich zwischen Unternehmen und Industriepolitiken, die Geschäftszusammenarbeit (möglichst bei den erwähnten Internationalen Wertketten) und die (Aktien)Integration konzentrieren.
Die Leitungsorgane von LEIGIA sind: Der Lenkungsausschuss (unterstützt die Werkstatt, erteilt die Richtlinien für ihre strategische Entwicklung, monitoriert die Forschungsergebnisse und fördert die Aktivitäten), der Wissenschaftliche Direktor (mit Koordinierungsfunktion), der Advisory Board (Beratungsorgan, das die Interessen der Unternehmen vertritt), der Wissenschaftliche Beirat (Beratungsorgan, das die Interessen der Wirtschafts- und Rechtsforschung vertritt).
Über die Aktivitäten von LEIGIA werden sowohl die in der Region Emilia-Romagna angesiedelten deutschen und österreichischen Unternehmen als auch die anderen betroffenen Subjekte ständig informiert. Dies wird durch die Website http://leigia.unipr.it/ – auch über die Website des Departements für Wirtschaftswissenschaften und Betriebswirtschaftslehre der Universität Parma erreichbar – und die Facebook-Seite http://www.facebook.com/Leigia128480671147301/, sowie durch einen an die interessierten Unternehmen gesendeten Newsletter erfolgen.
Den ersten offiziellen Termin von LEIGIA stellt die Konferenz “Deutsche, Italienische und Österreichische Unternehmen: vergleichbare Aspekte der Kooperation und der Integration“ dar, die am Freitag, 15 Dezember in der Kongresshalle des Departements für Wirtschaftswissenschaften und Betriebswirtschaftslehre der Universität Parma stattfinden wird. Bei der Konferenz, an der ausgezeichnete Redner teilnehmen werden, sind u.a. folgende Themen zu besprechen: mikroökonomische Beziehungen zwischen Unternehmen aus Deutschland, Österreich und Italien, Filialen multinationaler (darunter deutscher) Unternehmen in Emilia-Romagna, Komponentenindustrie in der Automotive, während der Krise gewachsene Unternehmen, Industrie 4.0, italienische Unternehmen in Deutschland.